Das Zeitzeugenprojekt ist ein Beitrag zur Aufarbeitung der Kärntner Geschichte des 20. Jahrhunderts. Neue, bisher nicht veröffentlichte Ereignisse werden durch Befragungen von Zeitzeugen aufgearbeitet. Zusätzlich werden diese Aussagen durch persönlich-historische Dokumente untermauert.
Letzte, noch lebende Zeitzeugen schildern ihre persönlichen Erlebnisse und dokumentieren damit ihren ganz persönlichen Beitrag für die militärische und geistige Landesverteidigung in einer äußerst kritischen Zeit. Sie erheben keinen Anspruch auf umfassende Geschichtsforschung, stellen aber doch wertvolle Beiträge zur Kärntner Geschichte dar.
Dieser Beitrag von Zeitzeugen befasst sich mit dem Einrücken der Titopartisanen nach Südkärnten und Klagenfurt. Persönliche Erinnerungen, die auch mit Dokumenten belegt sind, dokumentieren Ereignisse und Schicksale um Verschleppungen und Ermordungen an der Kärntner Zivilbevölkerung nach dem 08.Mai 1945 durch die Titopartisanen.
Es wird nicht einseitig angeklagt, aber für die Aufarbeitung der Kärntner Vergangenheit ist es notwendig, dass auch diese Zeit nach über 50 Jahren immer stärker beleuchtet wird. Darüber hinaus wird aber sofort nach der Katastrophe des zweiten Weltkrieges der Wille der Manschen im Lande sichtbar, sich für eine freie und ungeteilte Heimat einzusetzen. Nur so ist es möglich, nicht Hass zu säen, sondern die jungen Menschen umfassend zu bilden, damit sie in Toleranz die Zukunft gestalten können.